2:2 gegen Schelden

Wieder musste sich der SuS Niederschelden trotz einer Führung nur mit einem Punkt zufrieden geben, gegen die formstarke VSV Wenden konnte nicht nur Trainer André Stoffel mit dem Remis gut leben:

„Die Gefühlslage ist heute schon deutlich besser. Fußballerisch hat mich das Spiel meiner Mannschaft sehr zufrieden gestimmt. Zur Halbzeit haben wir verdient geführt, weil wir die bessere und in den Zweikampf griffigere Elf waren“.

Mit einer feinen Einzelaktion besorgte Jannik Schulze aus zentraler Position von der Strafraumkante die Führung mit einem platzierten Schuss in die linke Ecke. Für Wendens Keeper Jannik von der Heiden gab es in dieser Situation ebenso wenig zu halten wie bei Scheldens zweitem Treffer, den Jannik Löhl aus 18 Metern ähnlich präzise einlochte.

Nachdem Michael Daub praktisch das leere Tor aus 16 Metern knapp verfehlte und die Riesenchance auf 3:0 zu stellen verpasste, erzielte Wenden mit einem sehenswert vorgetragenen Angriff den Anschluss, für den sich Muharrem Shabanaj in der 37. Minute verantwortlich zeichnete.

Mit Beginn der zweiten Hälfte entfachten die Gastgeber dann mächtigen Druck und strichen den Lohn nur wenig später ein, als Shabanaj einen Freistoß in der 54. Minute direkt in die Maschen setzte. Danach entwickelte sich ein wahnsinnig rasantes und spannendes Bezirksligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten.

Wenden strahlte jedoch die größere Gefahr aus und hatte in dieser Phase auch das Chancenplus auf der Haben-Seite, allerdings scheiterten beispielsweise sowohl Sascha Rokitte per Kopf, als auch Shabanaj mit einem abgefälschten Knaller an die Latte.

Auf der anderen Seite war die VSV dann im Glück, dass der Abschluss von Manuel Lamm nur den Innenpfosten tätschelte.

„Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. In den ersten 30 Minuten waren wir überhaupt nicht im Spiel. Bei beiden Gegentoren haben wir vorher individuelle Stellungsfehler fabriziert, aber dann nach dem Rückstand unablässig Druck ausgeübt. Leider hat es bei vielen guten Chancen nicht für einen dritten Treffer gereicht. Vielleicht haben wir zu spät in die Partie gefunden“, haderte Jörg Rokitte mit der Punkteteilung.

Quelle: Expressi