Den Kontakt zur Spitze nicht verlieren

VSV Wenden – TuS Plettenberg (So 14:30)

„Es ist nichts passiert“, versuchte Jörg Rokitte nach dem 3:3 im Top-Hit gegen Salchendorf sich selber, seine Mannschaft aber auch den zahlreich erschienen Anhang zu beruhigen, der in den letzten Minuten am „Wüstefeld“ mit ansehen musste, wie der VSV Wenden (3./22) noch eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gab.

Damit diese Aussage des Trainers aber auch weiterhin zutrifft, ist gegen den Tabellendrittletzten TuS Plettenberg (11 Punkte) ohne Wenn und Aber ein Heimsieg Pflicht. In diese schwierige Lage versetzte sich die VSV-Elf im Johannland durch defensive Unachtsamkeiten und offensive Nachlässigkeiten im Gesamtverbund selber, hächelt den Germanen weiterhin drei Zähler hinterher und musste sogar RW Lüdenscheid (2./24) passieren lassen. „Leider haben wir das Spiel in der entscheidenden Phase, wo wir viele sehr gute Möglichkeiten hatten nicht entschieden. Dafür, dass den beiden späten Gegentoren keine Überraschungsmomente vorausgingen, haben wir aber natürlich auch schlecht verteidigt. Aber ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, der Abstand hat sich ja auch nicht vergrößert“, rechnet Rokitte vor.

Dem Physiotherapeuten ist aber auch klar, dass seine Truppe gegen Plettenberg nun „anders“, aber nicht minder anspruchsvoll gefordert ist, da die Spielgestaltung fraglos in den Händen des „Nocken-Ensembles“ liegen wird und man gleichzeitig gegen defensiv tief stehende Gäste deren Konterbemühungen frühzeitig unterbinden muss. „Alle 21 Feldspieler sind an Bord“, meldet Fahrensmann, der damit die Qual der Wahl hat und die elf „richtigen“ Akteure herausfiltern muss, die mit einem „Dreier“, den eigentlich jeder erwartet, den Kontakt nach Salchendorf (in Breckerfeld) und Lüdenscheid (gegen Hickengrund) mindestens halten, wenn nicht sogar verkürzen sollen. Je nachdem, was die Konkurrenz anbietet.

Bericht: FuPa.net