Unglaublich: 6:6 bei GW Siegen

Tag der offenen Tür herrschte am Siegener Lindenberg. In einem Wahnsinnsspiel in der PUS-Arena fiel ein dutzend Tore. Einen Sieger gab es aber nicht, beide Teams erzielten jeweils sechs Treffer. Grün-Weiß Siegen und der VSV Wenden trennten sich 6:6 (3:3)-Unentschieden. Durch dieses Remis änderte sich für beide Mannschaften am Tabellenstand wenig. Auf Rang elf bleibt der VSV Wenden, während Gastgeber Grün-Weiß auf Platz 13 rangiert.

Grün-Weiß Trainer Stefan Münchow lobte nach der Partie die große Moral seiner Truppe und war hochzufrieden: „Wir haben heute immer in Rückstand gelegen und sind jedes Mal zurückgekommen. Ein ganz großes Kompliment dafür an meine Mannschaft. Wir haben nie den Kopf in den Sand gesteckt und immer weitergemacht. Am Anfang war Wenden besser, gegen Ende hatten wir sogar noch die Chance auf den Sieg. Schlussendlich geht das Ergebnis aber so in Ordnung.“

Den Torreigen vor 100 Zuschauern eröffnete Wendens Philipp Kramer in der 16.Minute mit dem 1:0, nachdem der VSV zuvor schon drei dicke Möglichkeiten liegen ließ. Nur neun Minuten später kamen die Gastgeber allerdings zum Ausgleich. Thomas Czornik holte eine seiner bekannten Fackeln raus und traf aus 24-Metern zum 1:1 (25.). Doch Wenden spielte weiterhin nach vorne und ging wieder in Front. Mit seinem ersten Saisontreffer war es Luca D’Aloia, der das 2:1 für die Sauerländer erzielte (31.). Die Hausherren hatten aber wieder eine Antwort parat, diesmal in Person von Samet Kocak, der aus knapp 30-Metern den erneuten Gleichstand herstellte (38.). Nur 60 Sekunden später lagen aber wieder die Gäste in Führung. D’Aloia hatte Lunte gerochen, schnürte den Doppelpack und schoss den VSV erneut in Führung (39.). Wiederum nur 60 Sekunden später war es Marcel Umlauf, der den 3:3-Halbzeitstand erzielte (40.). Das muntere Tore schießen ging auch direkt nach dem Seitenwechsel weiter. Mit seinem dritten Treffer besorgte Luca D’Aloia die erneute Führung der Bäumgen-Elf (46.), die Hakan Demir nur 120 Sekunden später auf 5:3 ausbaute (48.). Mit seinem Treffer zum 4:5 brachte Flamur Kameraj die Elf von Stefan Münchow aber zurück in die Partie (58.). Und so kam es auch nicht überraschend, als Jan Fluchtmann den erneuten Ausgleich erzielen konnte (65.). Wenden zeigte sich aber nicht geschockt und hatte eine erneute Antwort parat. Michel Alfes brachte den VSV mit seinem Treffer zum fünften Mal in Führung (76.), doch auch der sechste Treffer der Gäste reichte nicht. In der 79.Minute war es Michael Pelka, der den Torreigen beendete und den erneuten Ausgleich für die Grün-Weißen und somit den 6:6-Endstand in einem denkwürdigen Spiel erzielte.

Quelle: Expressi