Gelingt Revanche in der Wending?

SV Fortuna Freudenberg – VSV Wenden (So 15:15)

Trotz der 0:3-Niederlage beim SC LWL hat Fortuna Freudenberg (10./32) weiterhin ein sehr beruhigendes Elf-Punkte-Polster zur „Rotlichtzone“, worauf sich Maik Wolf vor dem Heimspiel gegen den VSV Wenden (4./46) aber nicht verlassen will: „Ich möchte frühzeitig klare Verhältnisse“, sagt der Fortuna-Trainer.

Ob das aber ausgerechnet gegen den VSV Wenden gelingt, ist fraglich. Das Team von Jörg Rokitte hat eine Siegesserie von fünf Spielen vorzuweisen und reist mit stolz geschwellter Brust in die Büschergrunder „Wending“. „Das ist eine starke Bilanz. Das wird für uns auch ein richtig dickes Brett. Wir haben aber auch schon einige Male gezeigt, dass das Potenzial bei uns vorhanden ist. Nur der Kopf ist nicht immer bereit, dies auch von Woche zu Woche abzurufen. Daran müssen wir arbeiten, das müssen wir lernen“, sagt Wolf mit Blick auf die Leistungsschwankungen seiner Elf. So gab es beispielsweise vor der Niederlage in Neu-Listernohl den starken 4:1-Heimauftritt gegen den SV Ottfingen. „Das ist natürlich auch ein Problem, was mit Qualität zu tun hat“, so Wolf, der gegen den VSV personell aus dem vollen Schöpfen kann.

„Wir wissen natürlich, dass mit Freudenberg ein sehr guter Gegner auf uns wartet“, sagt VSV-Coach Jörg Rokitte, dessen Aussage sich leicht mit einem Blick auf das Hinspiel (2:3) untermauern lässt: „Das ist in vielerlei Hinsicht schlecht für uns gelaufen, hat uns aber, was die Moral in den Partien danach angeht, auch viel gebracht.“ Klar, dass der VSV diese Niederlage wieder wettmachen will. Abheben wird aber selbst im Siegesfall wahrscheinlich kaum jemand rund um den „Nocken“, denn trotz der beachtlichen Serie ist noch Luft nach oben: „Wir haben es gegen Plettenberg, Kierspe und Drolshagen versäumt, frühzeitig den Deckel draufzumachen“, findet Rokitte, der bei Fortuna Freudenberg auf Dominik Kruse verzichten muss. Zudem ist der Einsatz von Tim Mazzotta fraglich.

Bericht: FuPa.net