Nachspielzeit der Nachspielzeit

Das Gastspiel beim SV Rothemühle begann kurios. Punkt 15 Uhr standen beide Mannschaften auf dem Platz. Zu diesem Zeitpunkt gab es vom Schiedsrichter keine Spur. Mit Verspätung erschien der Unparteiische Maximilian Meyer (TuS Kaltehardt/FLVW Bochum) auf dem Gelände und mit einer Viertelstunde Verzögerung ertönte der Anpfiff. Der VSV agierte sofort mit viel Druck auf den Gegner. In Minute 31 schoss Max Kramer den Ball aus dem Wendener 16er und rasselte danach mit dem SVR Stürmer zusammen. Trotz des vorherigen Ballspielens wurde auf Strafstoß entschieden und der Gastgeber verwandelte zum 1:0. Koray Dalman besorgte vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich. Nach der Pause ging der VSV genauso druckvoll ans Werk und war die überlegene Mannschaft. Folglich belohnte sich der VSV mit dem 1:2 durch André Schilamow (64.) und dem 1:3 durch Michael Beitzel (71.). Hochverdientes 1:3 und man glaubte schon an die drei Punkte. 83 Minuten waren gespielt, da gab es Elfmeter Nr.2 für die Rothemühler. Der Handelfer konnte durch VSV Torwart Pascal Ropte gehalten werden, allerdings verwandelte Moritz Schweitzer den Nachschuss. Nach Ablauf der regulären Spielzeit zeigte der Unparteiische fünf Minuten Nachspielzeit an. Diese liefen auch regulär ab und es gab die Nachspielzeit der Nachspielzeit. In der 97. Minuten gab es eine Ecke für den SVR, der komplett inklusive Torwart im Wendener Strafraum stand und den Ball in letzter Sekunde über die Linie drückte. Ein bittereres Ende, was den VSV an das Hünsborn Spiel im August erinnert. Die Carbotta Elf wird für ihren engagierten Auftritt nicht belohnt und tritt mit einem Remis die Heimreise an. Kemal Topal, sportliche Leitung des VSV fasst zusammen: „Die Mannschaft hat sich wieder einmal nicht belohnt! Heute haben wir leider den Sieg in letzter Sekunde verschenkt.“

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